Freitag, 2. Dezember 2011

GPS

In der heutigen Übungen erfuhren wir mehr über GPS.
Damit ein GPS-Empfänger immer zu mindestens vier Satelliten Kontakt hat, werden insgesamt mindestens 24 Satelliten eingesetzt, die die Erde jeden Tag zweimal in einer mittleren Bahnhöhe von 20.200 km umkreisen. Jeweils mindestens vier Satelliten bewegen sich dabei auf jeweils einer der sechs Bahnebenen, die 55° gegen die Äquatorebene inkliniert (geneigt) sind. Ein Satellit ist damit zweimal in 23 Stunden 55 Minuten und 56 Sekunden über demselben Punkt der Erde und jeden Tag etwa vier Minuten früher auf dieser Position.

GPS basiert auf Satelliten, die mit kodierten Radiosignalen ständig ihre aktuelle Position und die genaue Uhrzeit ausstrahlen. Aus den Signallaufzeiten können spezielle GPS-Empfänger dann ihre eigene Position und Geschwindigkeit berechnen. Theoretisch reichen dazu die Signale von drei Satelliten aus. Um die Laufzeiten korrekt messen zu können wird ein vierter Satellit benötigt.
Mit den GPS-Signalen lässt sich aber nicht nur die Position, sondern auch die Geschwindigkeit und die Ausrichtung des Empfängers bestimmen.

GPS war ursprünglich zur Positionsbestimmung und Navigation im militärischen Bereich vorgesehen. Ein Vorteil ist dabei, dass GPS-Geräte nur Signale empfangen und nicht senden.
Heute wird es auch im zivilen Bereich genutzt: in der Seefahrt, Luftfahrt, durch Navigationssysteme im Auto, zur Orientierung im Outdoor-Bereich, im Vermessungswesen etc.

Im Jahr 2000 wurde die künstliche Verschlechterung der Signale abgestellt. Seit dem ist es möglich eine sehr genaue Position zu bestimmen.
Das haben wir heute auch ausgenützt und verwendeten die GPS Geräte fürs Geocaching im Unipark. Wir haben in der Eiseskälte mit Hilfe der Koordinaten der Cachs, 2 Döschen gefunden und diese Koordinaten und unseren zurückgelegten Weg auf den Geräten gespeichert und auf dem Computer kopiert.

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